Nachhaltigkeit
Bei jeder Bautätigkeit ist Nachhaltigkeit ein erstrebenswertes Ziel
Im Neubau und bei der Modernisierung: Der Unterschied, den moderne Fenster machen
Ob bei Neubauten oder Renovierungen – der Einbau moderner Fenster hat einen erheblichen Einfluss. Diese Fenster überzeugen nicht nur durch ihre effektive Wärmedämmung, sondern auch durch eine ressourcen- und energiesparende Herstellung. Am Ende ihres Produktlebenszyklus tragen sie, durch nahezu vollständige Wiederverwertbarkeit, zu mehr Nachhaltigkeit bei.
Nachhaltigkeit: Von der Ökonomie zur Ökologie
Nachhaltigkeit ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Sowohl im privaten Bereich als auch in der Wirtschaft wird die Bedeutung ressourcenschonenden Handelns anerkannt. Die Baubranche bildet hier keine Ausnahme, da Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle bei den Entscheidungen der Bauverantwortlichen spielt – sei es bei privaten, industriellen, gewerblichen oder öffentlichen Auftraggebern. Der Gebäudesektor kann erheblich zu einer nachhaltigeren Lebens- und Wirtschaftsweise beitragen, insbesondere hinsichtlich des Klimaschutzes. In Deutschland ist er für 14 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich, weltweit liegt der Anteil sogar bei 38 Prozent.
Langfristigen Nutzen gewährleisten
Obwohl das Konzept der Nachhaltigkeit heute hochaktuell ist, ist es keineswegs neu. Bereits im frühen 18. Jahrhundert wurde es in der Forstwirtschaft formuliert: Es sollte nur so viel Holz geschlagen werden, wie nachwächst. Dieses Prinzip lässt sich auf alle Ressourcen übertragen: Rohstoffe, Böden und die Atmosphäre sollten nicht stärker beansprucht werden, als sie sich regenerieren können.
Eine umfassende Perspektive: Lebenszyklus
Ein konsequent nachhaltiger Ansatz in der Baubranche bedeutet, dass ein Gebäude möglichst wenig Energie verbraucht und ausschließlich nachwachsende oder wiederverwertbare Rohstoffe verwendet werden. Neben der Energieeffizienz spielt auch die Materialeffizienz eine Rolle. Die Lebensdauer eines Gebäudes umfasst Errichtung, Nutzung und Abriss. Eine detaillierte Gesamtbilanz ist möglich, da für viele Baustoffe, Bauelemente und Energieträger bereits Einzelbilanzen vorliegen.
Am Beispiel von Fenstern wird deutlich, welche Faktoren die Nachhaltigkeitsbilanz eines Bauelements beeinflussen. Die Herstellung der Fensterprofile ist dabei der erste Schritt. Bei Kunststofffenstern werden diese aus PVC extrudiert, dessen Synthese Erdölprodukte und Steinsalz benötigt. Durch modernes Recycling kann jedoch zunehmend Neu-PVC durch hochwertiges PVC-Rezyklat ersetzt werden, ohne Qualitätsverlust. Bei STORCK beträgt der Anteil dieses Kreislaufmaterials bereits 26 Prozent.
Auch beim Holzeinkauf legt STORCK großen Wert auf Nachhaltigkeit und bezieht Holz ausschließlich von zertifizierten Partnern, die nachhaltige Forstwirtschaft betreiben.
Moderne Fenster bedeuten Energieeffizienz
Alte Gebäude sind oft mit einfachen Fenstern ausgestattet, die die Leistungsfähigkeit moderner Fenster nicht erreichen. Obwohl Fenster in alten Häusern nur etwa 10 Prozent der Gebäudehülle ausmachen, verursachen sie bis zu 50 Prozent der Wärmeverluste. Eine Modernisierung mit modernen, wärmedämmenden Fenstern kann daher erhebliche Heizkosteneinsparungen bringen.
Moderne Fenster verhindern nicht nur den Wärmeverlust, sondern nutzen auch solare Zugewinne. Einfallende Sonnenstrahlen erwärmen das Gebäude und senken den Heizbedarf, insbesondere bei nach Süden ausgerichteten Fenstern. Im Sommer kann eine übermäßige Erwärmung durch elegante Verschattungslösungen verhindert werden.
Recycling schließt den Materialkreislauf
Die Nachhaltigkeitsbilanz eines Fensters ist nur vollständig, wenn auch die Phase nach der Nutzung berücksichtigt wird. Fenster aus gängigen Rahmenmaterialien können problemlos recycelt werden. Dies ist neben der Energieeinsparung durch gute Wärmedämmung über viele Jahre hinweg ein wesentlicher Faktor für ihre Nachhaltigkeit.
STORCK sorgt dafür, dass Ihre Fensterelemente nach dem Ausbau fachgerecht recycelt werden. PVC-Fenster werden so recycelt, dass neues PVC-Granulat entsteht, welches wieder in der Herstellung unserer Profile verwendet wird. Holzfenster können als Brennmaterial oder für andere Zwecke verwendet werden und werden ebenfalls nachhaltig recycelt.
Eisen- und Nichteisenmetalle, Glas und Dichtungsgummi sind weitere Materialien, die erneut verwendet werden können. Auf diese Weise wird das gesamte Fensterelement effektiv wiederverwertet, und der Materialkreislauf bleibt geschlossen.